Samstag, 20. Oktober 2007

direkte und indirekte charakterisierung

Ein Mädchen setzt sich an einen leeren Tisch. Sie trägt eine Jeans und ein schwarzes T-Shirt.
Ihre Haare sind schwarz gefärbt, die sie zu einem strengen Pferdeschwanz gebunden hat.
Sie hat auch stark geschminkte Augen und auffallend große Ohrringe.
Während sie in ihrem schulrucksack wühlt, spricht sie leise vor sich her: "Wo habe ich denn nur diesen verdammten Zettel?" Eine Freundin gesellt sich zu ihr, die sie zuerst gar nicht bemerkt hatte. "Was suchst du denn?" , fragt sie. Sie schreckt auf und lässt ihren Rucksack fallen.
Sie erzählt der Freundin von dem wichtigen Zettel für den Tanzkurs, den sie verloren hat und schlägt sich die Hand dabei mehrmals an die Stirn.
Ihre Freundin versucht sie aufzumuntern, aber der gestresste Gesichtsausdruck des Mädchens verändert sich kaum. Dann greift sie sich in die Hosentasche und zieht 50 cent heraus, mit denen sie sich einen schwarzen Kaffee aus dem Automaten lässt. Sie bietet ihrer Freundin einen
Schluck an und fängt plötzlich an zu grinsen. "Ich weiß jetzt wo ich den Zettel habe!", ruft sie und klatscht in die Hände. Dann zieht sie das Stück Papier aus ihrer grauen Jacke, welche sie über den Stuhl hängte, als sie kam. Schnell greift sie nach ihrem Rucksack und verstaute den Zettel zwischen den Büchern. Sie steht auf und zupft an ihrem T-Shirt herum. Dann gehen die beiden die Treppe hoch.

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